
3. Liga
KNAPPER HEIMSIEG
Aufstieg! Austria Salzburg steht in der 2. Liga!
Austria Salzburg hat es geschafft! Die Violetten fixierten mit dem 1:0-Heimsieg am letzten Spieltag der Westliga gegen Schwaz den Aufstieg in die 2. Liga. Das Goldtor schoss Marinko Sorda mit einem FreistoĂ in der Schlussphase.
Es ist vollbracht! Austria Salzburg steht nach jahrelanger Arbeit in der 2. Liga! Die Violetten kĂŒrten sich am Samstagnachmittag mit dem 1:0 gegen Schwaz zum Meister in der Westliga und schafften damit gleichzeitig den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Um 18:58 Uhr schallte Queens âWe Are the Championsâ ĂŒber den Platz im Max Aicher Stadion in Maxglan. Hunderte Fans hatten den Rasen mit Schlusspfiff gestĂŒrmt und lagen sich mit den Spielern und dem Trainerteam um Christian Schaider in den Armen. Und alles war vergessen, was in den vergangenen 90 Minuten abgegangen war.
Ein violetter Krampf
Ein mit 1766 Zuschauerinnen und Zuschauern restlos ausverkauftes Max Aicher Stadion â darunter (Ex-)Vertreter der Stadt- und Landespolitik, Skistar Reinfried Herbst und Tormann-Legende Otto Konrad â sollte die BĂŒhne fĂŒr das letzte Saisonspiel werden. Doch die Austrianer verpassten schon nach wenigen Minuten den Start nach MaĂ: Nach einer Flanke fand ein Seitfallzieher von Alexander Schwaighofer nicht den Weg ins Tor. Die Austria tat sich enorm schwer, wirkte extrem nervös. Ihr GlĂŒck? Die GĂ€ste aus Schwaz, ein NachzĂŒgler, war spielerisch noch begrenzter als die Hausherren. Auch einige Fans auf der HaupttribĂŒne erkannten ihre Austria nicht wieder.
Sorda: Meister und Papa
Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff hatten sie den Torschrei auf den Lippen. Doch Einser-StĂŒrmer Milos Savic rauschte haarscharf am Ball von Verteidiger Mathias Theiner vorbei. Kurz nach dem Seitenwechsel war es wieder Savic, der eine Chance vergab. Aber auch der Seitentausch brachte keine sonderliche Verbesserung. Zumindest die Chancen wurden mehr: AuĂenverteidiger Moritz Eder konnte GĂ€ste-Tormann Lukas Wackerle nicht prĂŒfen, eine Viertelstunde vor Schluss köpfte Sebastian Aigner den Ball klar am Tor vorbei.
Doch die Gebete zum Himmel, der ab Mitte der zweiten Halbzeit seine Schleusen öffnete, sollten sich bezahlt machen. In Minute 88. bekam die Austria aus guter Position einen FreistoĂ zugesprochen. Marinko Sorda trat an und schoss die Violetten ins GlĂŒck. âEs ist der schönste Moment in meiner Karriere. Ich bin seit zwei Uhr in der FrĂŒh im Krankenhaus gewesen, seit der FrĂŒh Papa und werde jetzt hier Meister. Einfach unfassbarâ, sagte der Mittelfeldspieler. Um 18:55 Uhr pfiff der Schiedsrichter ab. Und alle lagen sich in den Armen.
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